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Der Trend für moderne Bauprojekte

Verklinkertes Haus: Pflegeleicht und langlebig

Ein verklinkertes Haus ist mehr als nur eine stilvolle Fassade – es vereint zeitlose Ästhetik mit herausragender Funktionalität. Klinkerfassaden sind nicht nur optisch ein Hingucker, sondern überzeugen auch durch ihre Langlebigkeit, Witterungsbeständigkeit und den minimalen Pflegeaufwand. Ob klassisch rot, modern anthrazit oder in hellen Tönen – die Vielseitigkeit von Klinker ermöglicht individuelle Gestaltungsmöglichkeiten, die jedes Haus zu etwas Besonderem machen.

Doch warum entscheiden sich immer mehr BauherrInnen für ein verklinkertes Haus? Neben der ansprechenden Optik bieten Klinkerfassaden zahlreiche praktische Vorteile: Sie schützen zuverlässig vor Witterungseinflüssen, verbessern die Energieeffizienz und tragen zur Wertsteigerung der Immobilie bei. In diesem Ratgeber erfahren Sie, was ein verklinkertes Haus ausmacht, welche Vorteile es bietet und worauf Sie bei Planung und Umsetzung achten sollten.

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Was macht ein verklinkertes Haus aus?

Ein verklinkertes Haus zeichnet sich durch seine markante Fassade aus, die mit Klinkersteinen oder Klinkerriemchen gestaltet wird. Klinker sind Ziegelsteine, die bei besonders hohen Temperaturen gebrannt werden, wodurch sie extrem widerstandsfähig und langlebig werden. Diese Fassadenart ist nicht nur optisch ansprechend, sondern auch funktional: Sie schützt das Gebäude zuverlässig vor Witterungseinflüssen und sorgt für eine hervorragende Dämmung.

Der Unterschied zwischen Klinkersteinen und Klinkerriemchen liegt in der Dicke. Während Klinkersteine massiv sind und häufig als Verblendmauerwerk verwendet werden, handelt es sich bei Klinkerriemchen um dünne Platten, die auf eine bestehende Wand aufgebracht werden. Beide Varianten bieten ähnliche Vorteile, unterscheiden sich jedoch in der Bauweise und den Kosten. Besonders in Regionen wie Norddeutschland ist die Klinkerfassade ein traditionelles Gestaltungselement, das sich harmonisch in das Landschaftsbild einfügt.

Neben ihrer Funktionalität überzeugen verklinkerte Häuser durch ihre Vielseitigkeit. Die Klinkersteine sind in verschiedenen Farben, Formaten und Oberflächenstrukturen erhältlich – von klassisch rot über modern anthrazit bis hin zu hellen Sandtönen. Dadurch lassen sich sowohl traditionelle als auch moderne Architekturstile realisieren. Ein verklinkertes Haus ist also nicht nur eine praktische Lösung, sondern auch eine Möglichkeit, dem Eigenheim eine individuelle Note zu verleihen.

Vorteile eines verklinkerten Hauses

Die Kombination aus Langlebigkeit, Pflegeleichtigkeit und zeitloser Ästhetik macht Klinkerfassaden zu einer Investition, die sich langfristig auszahlt – sowohl funktional als auch optisch.

Bauprozess: So entsteht eine Klinkerfassade

Der Bau einer Klinkerfassade ist ein präziser Prozess, bei dem hochwertige Materialien und fachkundige Handwerkskunst zusammenkommen. Je nach Bauweise und gewähltem Klinkermaterial unterscheidet sich der Ablauf leicht, doch die grundlegenden Schritte bleiben ähnlich. Im Folgenden erfahren Sie, wie eine Klinkerfassade entsteht – von der Vorbereitung bis zur Fertigstellung.

1. Vorbereitung des Untergrunds
Bevor die eigentliche Fassade entsteht, muss der Untergrund sorgfältig vorbereitet werden. Bei Neubauten wird zunächst eine Dämmung angebracht, die später hinter der Klinkerschicht liegt. Diese Dämmung sorgt für Energieeffizienz und schützt das Haus vor Wärmeverlusten. Bei Altbauten wird geprüft, ob der bestehende Untergrund geeignet ist oder ob zusätzliche Maßnahmen wie das Anbringen einer Trägerplatte erforderlich sind.

2. Wahl der Bauweise: Verblendmauerwerk oder Klinkerriemchen
Es gibt zwei Hauptmethoden, eine Klinkerfassade zu erstellen:

  • Verblendmauerwerk: Hierbei wird eine zusätzliche Schicht aus massiven Klinkersteinen vor die tragende Wand gesetzt. Diese sogenannte Vormauerschale wird mit Edelstahlankern an der Wand befestigt, um Stabilität zu gewährleisten. Zwischen der Dämmung und den Klinkersteinen bleibt eine Luftschicht, die Feuchtigkeit ableitet und für ein gesundes Raumklima sorgt.
  • Klinkerriemchen: Diese dünneren Platten werden direkt auf den Untergrund geklebt und verfugt. Diese Methode eignet sich besonders für Sanierungen oder wenn weniger Platz zur Verfügung steht, da sie weniger Materialstärke benötigt.

3. Verlegung der Klinkersteine oder Riemchen
Beim Verblendmauerwerk werden die massiven Klinkersteine Stein für Stein mit Mörtel gesetzt. Dabei ist Präzision entscheidend, um ein gleichmäßiges Fugenbild zu erzielen. Die Fugenbreite und das Verlegemuster – zum Beispiel Läuferverband oder Kreuzverband – tragen maßgeblich zur Optik der Fassade bei. Bei Klinkerriemchen erfolgt die Verlegung ähnlich wie bei Fliesen: Die Riemchen werden mit speziellem Kleber aufgebracht und anschließend verfugt. 

4. Verfugung und Feinschliff
Nach dem Setzen der Steine oder Riemchen werden die Fugen mit einem speziellen Fugenmörtel gefüllt. Dieser Schritt ist nicht nur optisch wichtig, sondern trägt auch zur Stabilität und Witterungsbeständigkeit der Fassade bei. Je nach gewünschtem Stil können die Fugen farblich angepasst werden, um einen harmonischen oder kontrastreichen Look zu erzielen.

5. Abschlussarbeiten und Kontrolle
Sobald die Fassade fertiggestellt ist, erfolgen abschließende Kontrollen, um sicherzustellen, dass alle Steine korrekt verlegt sind und keine Schäden oder Lücken vorhanden sind. Eventuelle Verschmutzungen durch Mörtelreste werden entfernt, sodass die Fassade in perfektem Zustand erstrahlt.

Der Bauprozess eines verklinkerten Hauses erfordert Fachwissen und Präzision, weshalb es ratsam ist, erfahrene HandwerkerInnen oder Bauunternehmen zu beauftragen. Das Ergebnis ist jedoch eine langlebige, pflegeleichte und optisch ansprechende Fassade, die Ihr Haus über Jahrzehnte hinweg schützt und verschönert.

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