Tipps und Hintergrundwissen für Ihre Fassadengestaltung
Der erste Eindruck zählt – bei der Fassade Ihres Hauses auf jeden Fall! Schließlich schützt sie nicht nur die Bausubstanz und sorgt für ein angenehmes Wohnklima, sie verleiht der Immobilie auch ihr äußeres Erscheinungsbild. Bei der passenden Fassadengestaltung gibt es für BauherrInnen einiges zu bedenken: Neben der Architektur des Hauses, die von der Fassade meist eine bestimmte Optik verlangt, spielen auch die Materialien eine wichtige Rolle: Klinker, Putz und Co. haben sehr spezifische Eigenschaften und Unterschiede. Lesen Sie in unserem Ratgeber, was Sie für den Anfang Ihrer Überlegungen bedenken sollten!
Die Fassade: Schützende Hülle und Stilelement
Alle Außenflächen eines Hauses bilden zusammen die Hausfassade. Sie ist also die äußere Hülle des Gebäudes. Entsprechend legen BauherrInnen viel Wert auf die Fassadengestaltung, wenn sie ihr Eigenheim planen. Völlig zu Recht, schließlich prägt die Fassade maßgeblich Stil und Optik des Hauses. Wer sich in den eigenen vier Wänden rundherum wohlfühlen möchte, plant deshalb auch die Hausfassade gründlich. Im Idealfall bildet sie so auch zusammen mit dem Architekturstil Ihres Hauses eine harmonische Einheit. Doch bei der Fassadengestaltung geht es nicht nur um die Optik.
Zusätzlich hat die Fassade die wichtige Aufgabe, die Bausubstanz vor Witterungseinflüssen zu bewahren. Weder Sonne, noch Wind, Wasser oder Schnee sollten ihr viel anhaben können. Auch Lärm kann durch eine gute Fassade deutlich abgemildert werden. Eine gute Fassade schützt die Hauswände und sorgt so nicht nur für ein unbeschädigtes Mauerwerk, sondern ist auch ein wesentlicher Bestandteil eines energieeffizienten Gebäudes mit gut funktionierendem Schall- und Wärmeschutz – eine hochwertige Dämmung der Fassade unterstützt diesen Effekt maßgeblich.
Diese Materialien kommen für Fassaden zum Einsatz
Modern oder traditionell, nüchtern und clean oder eher rustikal – es gibt viele verschiedene Möglichkeiten der Fassadengestaltung. Die beliebtesten Fassaden-Materialien im Überblick:
- Verblendfassade: Besteht aus (gebrannten) Ziegeln beziehungsweise Klinker
- Putzfassade: Besteht aus Sand, Kunststoff oder Marmorkies, als Bindemittel kommen Kalk, Zement oder Gips zum Einsatz.
- Holzfassade: Kommt auch bei Häusern aus Stein zum Einsatz – wie auch z.B. verputzte Fassaden bei Holzhäusern möglich sind.
- Kunststofffassade: bietet viele Gestaltungsmöglichkeiten und ist sehr pflegeleicht, gleichzeitig aber auch weniger langlebig als Naturmaterialien
- Steinfassade: Schützt die Bausubstanz besonders verlässlich, ist sehr robust, vergleichsweise teuer in der Anschaffung, die Installation ist aufwendig.
Klinker oder Putz: Die Materialien im Vergleich
Klinkerfassaden beziehungsweise Verblendfassaden und Putzfassaden gehören heute zu den besonders weit verbreiteten, beliebten Möglichkeiten der Fassadengestaltung. Welches Material Sie für die Verkleidung Ihres Eigenheims wählen, hängt zunächst einmal vom eigenen Geschmack ab. Gleichzeitig haben die Materialien auch sehr spezifische Eigenschaften, die Sie ebenfalls bedenken sollten: Putzfassaden sind relativ günstig in der Anschaffung. Sie müssen allerdings regelmäßig gepflegt werden, die Fläche ist durchaus anfällig für Risse. Andererseits bietet Putz Ihnen unterschiedlichste Gestaltungsmöglichkeiten: Dank verschiedener Farben und Texturen verleihen Sie Ihrem Haus so genau die Optik, die Sie sich wünschen. Klinkerfassaden sind hier deutlich weniger flexibel, zudem sind sie teurer als Putz.
Selbstverständlich gibt es auch mehrere gute Gründe, warum die gebrannten Ziegel schon seit Jahrhunderten beim Hausbau zum Einsatz kommen: Das Material ist sehr robust und langlebig, noch dazu ist Klinker pflegeleicht und sehr wetterbeständig. Während Sie bei Putzfassaden damit rechnen müssen, dass regelmäßig ein Neuanstrich notwendig wird, können Sie bei Klinker eher vom Gegenteil ausgehen: Im Normalfall hält diese Fassadengestaltung über Jahrzehnte hinweg. Je nach Witterung und anderen äußeren Einflüssen kann gelegentlich eine Reinigung notwendig werden. Starke Verschmutzungen lassen sich mit einem Dampfreiniger säubern.
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Planen Sie Ihre Fassadengestaltung nach Ihren individuellen Ansprüchen
Sie suchen nach Ideen für die Fassade Ihres geplanten Eigenheims? Dann werden Sie feststellen, dass in der Praxis vieles möglich ist – gerade wenn Sie sich zwischen Putz und Klinker entscheiden möchten. Eine Wechselfassade beispielsweise ist bei vielen BauherrInnen beliebt. Sie vereint zwei bewährte, hochwertige Materialien, zusätzlich überzeugt sie optisch: Häuser mit Wechselfassaden wirken elegant und modern.
Auch Fassadenplatten kommen bei der Fassadengestaltung gern zum Einsatz, entweder auf der gesamten Fläche oder in einzelnen Bereichen. Sie dienen dabei nicht nur dem Schutz der Bausubstanz, sondern sie setzen auch gelungene optische Akzente und passen zum Beispiel hervorragend in eine klare, moderne Architektur.
Bei Viebrockhaus haben Sie grundsätzlich die Wahl zwischen Verblendfassaden und Putzfassaden. Egal, wofür Sie sich entscheiden – die Qualität stimmt in jedem Fall. So setzen wir auf eine 45,5 Zentimeter starke Putzfassade, die wir als dreischichtige Klimaschutzwand konzipiert haben: Dabei wird eine Wärmedämmschicht von den massiv gemauerten Innen- und Außenschalen umschlossen. Auf diese Weise ist die Oberfläche besonders robust, zudem wird eine eventuelle Algenbildung an der Fassade verhindert. Der Anstrich ist im Festpreis enthalten. Bestellen Sie doch direkt unseren kostenlosen Katalog und verschaffen Sie sich einen Überblick über unsere Haustypen, Baubeschreibungen und Preislisten! In einem individuellen Beratungstermin klären wir außerdem all Ihre Fragen.